Beiträge

Die 5 letzten Beiträge
Die wichtigsten Zeugnisse
Unterbreiten Sie Ihren eigenen Beitrag

Ex-RauchenrInnen
Ex-RauchenrInnen (41)
Motivation/Nutzen des Stillstands (1)

RaucherInnen
RaucherInnen (4)
Rauchstoppversuch (6)
Kranke RaucherInnen (1)

Umgebung
Familie/Freunde von RaucherInnen (1)
Nichtraucher
Passiver Rauch

Alter
Bis zu 20 Jahren
20-40 Jahre alt (15)
40-60 Jahre alt (23)
Mehr als 60-jährig (13)

Abhängigkeit / Mangel
Abhängigkeit/Mangel (4)
Rückfall/Misserfolg (1)
Entzugserscheinungen (3)
Angst/Depression
Schlaflosigkeit

Anhaltemethoden
Verschiedene Methoden (10)
Nicotinersatzprodukte (2)
Allen Carr Buch (1)
Psychologische Hilfe/Unterstützung/Solidarität (1)
Stop-Tabak App (1)
E-Zigarette / Verdampfung (1)

Krankheiten
Krankheit/Krebs (2)
Krebserkrankungen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen/Infarkt (1)
Atembeschwerden
Sexuelle Impotenz

Gesundheit / Wellness
Gewichtsproblem
Verhütungspille
Schönheit/Schwangerschaft/Kind (1)
Sport

Tabakindustrie / Gesellschaft
Tabakprodukte zum Erhitzen (1)
Tabakpolitik und -industrie (1)
Additive
Joints und Tabak
Andere Drogen (1)
Stop-Tabak Website (4)

Zugriff über Keywords

Zugriff über Keywords

"dass" (34)

Carola (56 Jahr)
Staatsangehörigkeit deutsch
28 Januar 2023

Ich rauche seit 43 Jahren. Erst gedankenlos, heimlich, aufregend, dann cool. Ich gehörte dazu. Das Rauchen machte mich irgendwann zur Individualistin (dachte ich). Nur Selbstgedrehte, mit selbstgemachter Tabaktasche und coolen Feuerzeugen (mit Leo- Hülle zum Beispiel). Die ganzen Accessoires, der ganze Prozess war cool. Tabak rausholen, öffnen, alles rausfummeln, in Ruhe drehen, in Ruhe rauchen... Alles war obercool. Dann irgendwann die ersten Informationen und Bilder über Raucherkrankheiten. Ich war schockiert, entsetzt, angeekelt. Aber habe weiter geraucht. Irgendwann die Texte auf Zigarettenschachteln: "Rauchen verursacht Krebs". Ein lieber Verwandter, Raucher, der an Lungenkrebs gestorben war. Mein Sohn, der sagte, "Du weißt, dass du vom Rauchen Krebs bekommen kannst und dass du sterben kannst. Und trotzdem rauchst du!!" Ja, er war sieben, er wäre alleine gewesen, wenn ich gestorben wäre... Ich liebe meinen Sohn mehr als ich es hier schreiben kann und habe trotzdem geraucht. Irgendwann extra schmale Blättchen, Tabak ohne Zusatzstoffe, weitergeraucht... Aber es war schon lange nicht mehr cool. Öfters habe ich versucht zu reduzieren mit verschiedenen Methoden. Meine Schwester starb an Krebs, mein Bruder hatte einen Herzinfarkt. Er hörte sofort auf zu Rauchen. Bei mir war es ein ungutes Gefühl im Herzbereich, nachts hatte ich plötzlich Angst und plötzlich kam der Gedanke, aufzuhören. So. Ich habe viel nachgelesen. Was mir geholfen hat, war die Information, dass Nikotin ein Gift ist, welches die Tabakpflanze gegen Freßfeinde entwickelt. Die Vorstellung, dass ich an einem Stäbchen Insektengift ziehe, das Gift inhaliere, es in meinem Mund, in meinem Körper verteile, fand ich sowas von abstoßend. Ich habe reduziert. Von 10 auf sechs Gramm Tabak täglich, auf fünf Gramm... Jetzt im Moment rauche ich vier extradünne Zigaretten täglich, schaffe es, nachts nicht mehr zu rauchen, wenn ich kurz aufstehe, um etwas zu trinken. Schaffe es, morgens erst nach dem Kaffee trinken zu rauchen, schaffe es, acht Stunden, auch 11 Stunden ohne Zigarette. Ich weiß, dass ich es so schaffe, ganz aufzuhören. Ich ärgere mich über mich, ziehe trotzdem an der Zigarette, ekle mich über mich, aber so schaffe ich es. Das fühle ich, mein Körper wehrt sich gegen das Gift. Ich werde mich nicht weiter vergiften!
Teilen auf:     

Wie finden Sie diesen Beitrag?

nicht sehr interessant nicht sehr interessant sehr interessant sehr interessant

Barbara (37 Jahr)
Staatsangehörigkeit Schweitzerin
31 August 2021

Hallo! Ich möchte all denen Hoffnung machen, denen es schwerfällt, mit dem Rauchen aufzuhören. Seit 5 Monaten habe ich keine einzige Zigarette mehr angefasst. Mein Rauchstopp war nicht einfach! Während einem Monat habe ich sehr gegen meine Ängste und Obsessionen ankämpfen müssen. Dann... nach dem zweiten Monat hat sich alles gelegt! Kein starkes Rauchverlangen mehr, nur eine Gedanke von Zeit zu Zeit. Es ist kaum zu glauben. Seit einem Monat ändert sich mein Leben. Ich fühle, dass ich nicht mehr der gleiche Mensch bin. Ich hatte Angst, dass sich meine Persönlichkeit verändern würde: Ich glaubte, dass der Rauchstopp mich weniger interessant und schüchterner machen würde, dass ich weniger cool sein würde... Tja... zu meiner großen Überraschung war es genau das Gegenteil! Ich bin viel offener, weniger gestresst, habe ein großes Vertrauen in die Zukunft und in mich selbst. Zusätzlich zu den körperlichen Vorteilen des Rauchstopps habe ich seit ein paar Wochen ein starkes Bedürfnis, alles in meinem Leben aufzuräumen! Mir ist jetzt bewusst geworden, dass ich eine starke, motivierte und lebenslustige Person bin. Als ob ich jetzt jede Sekunde meines Lebens genießen müsste und ich relativisiere alle meine Sorgen. Nachdem mein Umfeld meine schlechte Laune aushalten musste, schätzt es jetzt meine Begeisterungsfähigkeit und meine gute Laune! Hoch leben die Nichtraucher!!!
Teilen auf:     

Wie finden Sie diesen Beitrag?

nicht sehr interessant nicht sehr interessant sehr interessant sehr interessant

Georg (67 Jahr)
Staatsangehörigkeit Deutschland
31 August 2021

Ich war ein überzeugter Raucher. Als ich mich entschloss, dem Tabak ein Ende zu setzen, rauchte ich zwei Schachteln pro Tag... Ich rauchte diese Zigaretten aus braunem Tabak ohne Filter, die stinken, die während den 60er Jahren in der Armee verteilt wurden. Ich war 37 und rauchte seit mehr als 20 Jahren. Ich wusste, wie unangenehm mein Verhalten meiner Umwelt gegenüber war, dass ich ein schlechtes Beispiel für meine Kindern abgab, wie sehr ich meiner Gesundheit schadete (damals sprach man noch nicht über den passiven Tabakkonsum!) und wie dumm meine Geste war. So entschloss ich, der Zigarette ein Ende zu setzen. Ich musste den Schritt machen. Dazu kam noch die folgende Überlegung: Ich rauchte vierzig Zigaretten pro Tag, davon genoss ich schätzungsweise vier bis fünf. Kann ich diesen vier oder fünf widerstehen, habe ich den Kampf gewonnen. Ich akzeptierte auch immer weniger die Albernheit meiner Geste, die ich aus lauter Selbstliebe nicht anerkannte... Stark durch diese Argumente und mir bewusst, dass "alles oder nichts" das einzige gültige Prinzip war, beendete ich während meinem Urlaub von einem Tag auf den anderen meinen Tabakkonsum. Schlüssel des Erfolges ist, den vier oder fünf wichtigsten Zigaretten zu widerstehen (am Morgen, nach dem Essen...). Man muss der Lust während ein bis zwei Minuten pro Zigarette widerstehen und sich währenddessen unterhalten. Nach vier bis fünf Wochen nimmt die Lust ab und verschwindet ganz nach zwei bis drei Monaten. Man muss einen unbrechbaren Willen haben, akzeptieren, nie mehr eine Zigarette im Mund zu haben, sich körperlich betätigen, aufhören, sich als Opfer der Gesellschaft zu sehen und zu glauben, dass der Tabak (um hier nur ihn zu erwähnen) den Spleen bekämpft. Nach meiner Erfahrung glaube ich, dass nur der Wille und der gesunde Menschenverstand beim Rauchstopp helfen. Was ich von Nikotinpflastern und Hypnose halte, kann sich der Leser wohl vorstellen: Es ist vor allem ein sehr lukratives Geschäft. Aber falls es was bringt, warum nicht! Aber ich bin überzeugt, dass der Wille und der gesunde Menschenverstand notwendig für den Erfolg sind. Und wie steht es mit den schönen Sinneseindrücken, die der Tabak uns die ganze Zeit lang vernebelte und die wir seit dem Rauchstopp wiederfinden?
Teilen auf:     

Wie finden Sie diesen Beitrag?

nicht sehr interessant nicht sehr interessant sehr interessant sehr interessant

Philip (47 Jahr)
Staatsangehörigkeit Schweizer
31 August 2021

Ein paar Sätze die Ihnen hoffentlich helfen werden. Ich bin 45, rauche seitdem ich 27 bin. Im April 2004 rauchte ich 50-60 Zigaretten am Tag. Das ist meine Vorgeschichte. Schon 5 Rauchstoppversuche, dies ist mein sechster. Meine Gründe: Mein ständiger Husten, sodass ich manchmal sogar nicht mehr schlafen kann. Wenn ich die Treppen raufgehe muss ich 1 bis 2 Mal anhalten und ein Pneumologe sagt mir, "Mach weiter so und Du hast nicht mehr lange zu leben." Ich habe einen kleinen zweijährigen Jungen. 8 Jahre lang habe ich gewartet und mich schließlich behandeln lassen, um diesen kleinen Schatz zu bekommen. Während der Schwangerschaft meiner Ehefrau habe ich versucht, mit dem Rauchen aufzuhören... Misserfolg!!! Ich bin erst bei meinem 5. Tag ohne Zigarette... und ich kämpfe, die zwei ersten Tage gingen, aber gestern und heute, SCHWER, SCHWER... Mit Zyban zur Unterstützung. Wie wäre es erst ohne???... Was mich motiviert, ist, einzusehen, wie egoistisch ich während 27 Jahren war, dass ich seit 2 Jahren einen kleinen Jungen habe, den ich liebe und die Freude, die er mir bereitet und ich dagegen vergifte ihn langsam... und all das nur für den Genuss. Was für ein Vater bin ich? Gestern in der Früh war ich nah daran, einen Rückfall zu haben, dann las ich auf dieser Webseite einen Bericht einer Mutter, die im Namen ihres frühgeborenen Kindes, welches sich in einer dramatischen Situation befand, sprach. Der Bericht warf mich zwei Jahre zurück und mir wurde bewusst, dass unser kleiner Schatz einen Monat zu früh zur Welt kam und 2,4 kg wog... und ich frage mich, ob nicht sein Papa seine Mama und ihn vergiftet hat. Nehme ich jetzt diese Zigarette? Warum nicht. Eine kann nicht schaden... "Zünde sie an.", sagt mir eine Stimme in meinem Inneren, "ich war seit 27 Jahren Dein Freund, Du wirst mich nicht einfach so fallen lassen." Dann sehe ich meinen Sohn vor mir (in Gedanken) und ich sehe diese Rauchschwade, die in seine kleinen Lungen eindringt und die ihm sagt "Ich habe Dich lieb, hier ist das Geschenk für Dich als Beweis.", und Tränen laufen über mein Gesicht... Ich habe meine letzte Schachtel weggeworfen (meine Reserveschachtel, man kann ja nie wissen). Mein 5. Tag, ich gestehe, es war schwer, aber ich habe keine Zigarette mehr geraucht. In einem Jahr habe ich mehr als 3'500.- Euros für Zigaretten ausgegeben, ohne die Arztbesuche, Hustenbonbons und Hustensirups mitzuzählen. Mit einer Ehefrau, die meinen Tabakkonsum mir zuliebe aushält. Was für ein Mensch bin ich? Dies ist mein 5. Tag, ich habe Angst, zu versagen, aber ich denke an all das, was ich Euch schreibe und ich möchte es Euch zuliebe schaffen. Ich halte zu Euch, Exraucher oder zukünftigen Exraucher, und mein Traum ist es, Euch bald beweisen zu können, dass ich zur Familie der Exraucher gehöre. Und ich GLAUBE an Träume, die REALITÄT werden... dass man NICHTS erreicht, ohne ETWAS dafür zu tun... Sind unsere wertvollsten Schätze nicht diejenigen, die schwierig zu erreichen sind? Einer meiner nächsten Schätze wird sein, ein Ex-Raucher zu sein. Grüße an Euch alle.
Teilen auf:     

Wie finden Sie diesen Beitrag?

nicht sehr interessant nicht sehr interessant sehr interessant sehr interessant

gesundaltern (51 Jahr)
Staatsangehörigkeit deutsch
21 August 2023

Hallo! Heute steht in meinem Counter 36 Tage rauchfrei - Juchhuu! ich habe schon die erste Achterbahn hinter mir und mein rauchfreier Alltag pendelt sich so langsam wieder ein. Die Gedanken an Zigaretten sind nicht weg, werden aber weniger. Es wird von Tag zu Tag besser! Dank dieser Seite war auch schnell klar dass die verschiedenen Entzugssymptome nur von kurzer Dauer sind. Vielen Dank an das Team von StopSmoking.CH, dass ich gut vorbereitet war und mit Eurer Hilfe den Rauchstopp halbwegs souverän bis hierhin gemeistert habe! Eine Sache gibt es aber die mir zu schaffen macht. Seit etwa eine bis eineinhalb Wochen nach dem Rauchstopp habe ich Atemnot. Ich habe das Gefühl ein Stein liegt auf meinem Brustkorb. Ich habe das Gefühl schlecht Luft zu bekommen. Wenn ich etwas mehr spreche, wie z.B. bei Telefonaten oder im Büro bei Meetings, fange ich an zu Husten. Immer wieder kommt ein trockener Husten durch. Eine Untersuchung beim Lungenfacharzt hat nichts ergeben. Alles bestens, Lungenfunktion, Sauerstoffsättigung, Röntgen, alles in Ordnung. Und doch - ich kann schlecht atmen und muss seit nun fast vier Wochen ständig Husten. Was mich daran am meisten belastet ist, dass ich keine Lust auf mehr Bewegung habe. Treppen in den zweiten Stock fordern schon alles bei mir. Eine schöne Wanderung, ein paar Stunden im Kajak, alles worauf ich mich als Nichtraucherin gefreut habe kann ich nun vergessen, weil die kleinste Anstrengung mich an die Grenzen bringt und ich das Gefühl habe zu ersticken. Gibt es irgendjemand hier der/die sowas auch erlebt? Kann das mit dem Rauchstopp in Zusammenhang stehen? Ich habe übrigens Iqos Heets geraucht, vielleicht richten die was in der Lunge oder in den Bronchien an was dann in der "Reinigungsphase" solche Auswirkungen hat? Die Ärzte haben keine Erfahrung damit, schon gar nicht mit Heets. Vielen Dank im Voraus für Hinweise, auch wenn sie noch so klein und abwegig sind ;) Liebe Grüße, gesundaltern (dachte ich zumindest)
Teilen auf:     

Wie finden Sie diesen Beitrag?

nicht sehr interessant nicht sehr interessant sehr interessant sehr interessant

Anonym (46 Jahr)
Staatsangehörigkeit CH
19 Juli 2023

Komisch, dass unter Rückfall/Misserfolg bisher kein Beitrag ist. Kann es sein, dass ich die einzige bin, die jeweils einen "kleinen" Rückfall hat? Ich habe die Rückfälle immer bei der Arbeit. Ich habe zur Zeit einen sehr schwierigen Job, zudem mache ich bei einem 100%-Pensum nebenbei noch eine Ausbildung. Vor allem wenn mich der Job/Chef nervt falle ich oft zurück. Rückfall oder Misserfolg. Ich schäme mich dann jeweils, ABER nach jeder Zigarette, versuche ich einen Neustart als Nichtraucher. Es hilft mir, mir selber zu sagen, dass eine Raucherentwöhnung auch Stress bedeutet und ich mich nicht allzu sehr unter Druck setzten sollte mit dem "aufhören". Nun, weiter geht's mit der Challenge "Ex-Raucher" :)
Teilen auf:     

Wie finden Sie diesen Beitrag?

nicht sehr interessant nicht sehr interessant sehr interessant sehr interessant

smoke54 (69 Jahr)
Staatsangehörigkeit CH
24 Mai 2023

Ich bin schon 15 Tage fast rauchfrei, bis auf 2 Ausrutscher. Bevor ich aufhörte, habe ich 25 Zigis pro Tag geraucht. Auch wenn ich nicht inhaliert habe, ging das Nikotin doch über die Schleimhäute ins Gehirn. Momentan leide ich an den Entzugssymptomen wie Schlafstörungen, gesteigerter Appetit und Rauchverlangen. Es hat zwar etwas abgenommen, aber die Versuchung eine zu rauchen ist schon gross. Dieses "Teufelchen" ist ganz schön quälend. Ich habe die Zigis weggeworfen. Das war sehr schwer. Obwohl ich schon bald 2 Stangen NICHT geraucht habe. Ich hoffe, dass ich es schaffe. Als Alternativen habe ich mir Süssholz, Bonbons, Kaugummis, Heidelbeeren, Kirschtomaten gekauft. Leider vertrage ich diese Nikotinersatzprodukte nicht. Also versuche ich es ohne zu meistern. Ich schreibe täglich und versuche mit gesundem Menschenverstand gegen das "Teufelchen" anzugehen. Dann gehe ich auch spazieren. Obwohl es ja was Gutes ist mit Rauchen aufzuhören, ist meine Stimmung noch nicht dem angepasst. Liegt wohl daran, dass ein Teil von mir immer noch der Zigi nachweint, obwohl die ja so schädlich ist. Ich hoffe, dass das besser wird mit der Zeit.
Teilen auf:     

Wie finden Sie diesen Beitrag?

nicht sehr interessant nicht sehr interessant sehr interessant sehr interessant

Rosalie (59 Jahr)
Staatsangehörigkeit Schweitzerin
31 August 2021

Mit 17 rauchte ich meine erste Zigarette und die letzte rauchte ich am 14. April 2003 nach 46 Jahren mit einer 18 monatelangen Pause mit 30 Jahren. Ein ganzes Tabakleben, meine längste Lebensgefährtin...sehr schnell rauchte ich eine Schachtel pro Tag und am Ende meiner Raucherkarriere rauchte ich mehr als 2,5 Schachteln manchmal sogar 3. Der Rauchstopp mit 30 war komischerweise schwieriger als jetzt. Dazumal habe ich mit mir selbst eine Wette abgeschlossen: du wirst aufhören; du wirst ihnen zeigen, dass du dessen fähig bist; eineinhalb Jahre später hatte ich einen Rückfall: normal, ich hatte meine Wette gewonnen, ich habe mit dem Rauchen aufgehört und der Geruch der Zigarette eines Freundes verwirrte mich so sehr... Diesmal hörte ich mit dem Rauchen auf, ich brauchte eineinhalb Jahre für diesen Entschluss, um mich darauf einzustellen, um mich zu überzeugen auf das Rauchen zu verzichten, so hart dies auch sein wird. Und dann eines Tages auf dem Internet stieß ich auf Stop tabac.ch und blieb seither dieser Webseite treu. Mein Entschluss war gefasst, ich musste handeln und stop tabac hat mir dabei geholfen und alle Mitglieder der Sippe die sich sehr geduldig zeigten und mir während den grauen und schwarzen Tagen Mut machten. Dennoch wollte ich nicht, dass meine Umwelt während meinem Rauchstopp darunter litt, noch wollte ich Gewicht zumirnehmen. Deshalb habe ich Zyban nach der Gebrauchanweisung von Stop-tabac verwendet und während den darauffolgenden Monaten habe ich Prozac genommen um die schwierigen Momente zu überstehen und meinen Entscheid nicht in Frage zu stellen. Um mein Gewicht unter Kontrolle zu halten trank ich Wasser mit Kohlensäure aus der Flasche. Ich trank bis zu 3 Liter pro Tag, jedes Mal wenn meine Lippen nach etwas verlangten. Ich bin jetzt 64 Jahre alt und ich entdecke wieder die Geschmäcker und die Parfüme meiner Kindheit, die ich verloren habe; ich fand ebenfalls wieder meinen Atem, ich renne, laufe, schwimme, lebe wieder. Die Raucher stören mich nicht mehr. Wenn ich andere Leute rauchen sehe, besonders Frauen, finde ich das hässlich. Ich weiss und ich spüre, dass der Tabak eine Droge ist, ich habe Lust all den Rauchern zu sagen: hört auf Euch zu zerstören aber niemand kann andere zum Glück zwingen. Heute bin ich eine glückliche Ex-Raucherin und werde es auch bleiben.
Teilen auf:     

Wie finden Sie diesen Beitrag?

nicht sehr interessant nicht sehr interessant sehr interessant sehr interessant

Silas (22 Jahr)
Staatsangehörigkeit Schweiz
24 Januar 2024

Ich freue mich, mitteilen zu können, dass ich die Reise des Rauchstopps erfolgreich abgeschlossen habe und nun mit Stolz behaupten kann, Nichtraucher zu sein. Ich möchte dir Mut machen und sagen, dass auch du diesen Weg erfolgreich beschreiten kannst. Trotz zahlreicher früherer Versuche gelang mir der entscheidende Schritt zum Nichtraucher durch das Buch "Endlich Nichtraucher" von Allen Carr. Überraschenderweise fand ich den Prozess erstaunlich unkompliziert, was mich rückblickend betrachtet wirklich erstaunt. Mein grösstes Hindernis war die tiefsitzende Furcht vor dem Aufhören: die Angst, auf etwas verzichten zu müssen, nicht mehr entspannen oder geniessen zu können. Diese Befürchtungen stellten sich jedoch als völlig unbegründet heraus. Jetzt fühle ich mich entspannter und geniesse die schönen Momente des Lebens noch intensiver. Die Vorstellung, meine täglichen Rituale, die seit meiner Schulzeit und somit meinem gesamten Berufsleben mit dem Rauchen verknüpft waren, zu ändern, löste grosse Angst in mir aus. Die Umstellung erwies sich jedoch als überraschend einfach. Deshalb empfehle ich dieses Buch wärmstens jedem, der mit dem Rauchen aufhören möchte. Es lohnt sich, den Schritt zu wagen – die Vorteile sind unermesslich und es gibt absolut keine Nachteile. Ich spüre, wie sehr sich mein Körper erholt hat. Es ist, als würde ich eine längst vergessene Freundschaft zu meinem eigenen Körper wiederbeleben. Sieben Jahre lang habe ich die Signale meines Körpers ignoriert, aber jetzt höre ich wieder auf ihn und die Erfahrung ist einfach wunderbar.
Teilen auf:     

Wie finden Sie diesen Beitrag?

nicht sehr interessant nicht sehr interessant sehr interessant sehr interessant

Katja (42 Jahr)
Staatsangehörigkeit Deutsch
16 Februar 2022

Heute Tag 4 ohne Zigaretten trotz Kaffee. Ich habe eine Beiträge hier lesen dürfen und ich bin so dankbar.... ich bin nicht allein mit all den Sorgen, Ängsten und Gedanken. Ich will es schaffen und freue mich drauf, momentan kann ich noch nicht bestätigen, dass nach 3 Minuten der innere Ruf nach Zigaretten endet.... vertraue darauf, dass auch das kommt....
Teilen auf:     

Wie finden Sie diesen Beitrag?

nicht sehr interessant nicht sehr interessant sehr interessant sehr interessant