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"als" (24)

Anonym (54 Jahr)
Staatsangehörigkeit Schweiz
25 Oktober 2021

Ich habe heute ein Lob von Katbot erhalten, 4 Diamanten hat er mir geschenkt für 84 rauchfreie Tage. Aber das stimmt nicht...vor 4 Tagen habe ich 2 Zigaretten geraucht, im Zusammenhang mit Alkohol, mein Rückfallrisiko Nr. 1. Obwohl ich das als einzelnen Ausrutscher sehe, schämte ich mich, dass man mich lobte für mein Durchhalten. Als ich im Profil der App meinen Rückfall melden wollte, hätte ich Angaben zu Anzahl Zigaretten pro Tag, etc. machen sollen ...Ich konnte mich so überhaupt nicht als Rückfällige sehen, denn ich merkte, dass für mich die richtigen Antworten nicht in der Auswahlliste vorhanden waren. Dies bestärkt mich, mich weiterhin als Nichtraucherin zu sehen und weiterhin zu geniessen, wie viel mehr Lebensqualität ich habe, mehr Zeit und einen von Suchtgelüsten freien Kopf. Wegen einem kleinen Rückfall bleibe ich Nichtraucherin, denn die unzähligen Vorteile haben sich schon sehr positiv in meinem Leben ausgewirkt und dies möchte ich AUF KEINEN FALL aufs Spiel setzen.
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Silas (22 Jahr)
Staatsangehörigkeit Schweiz
24 Januar 2024

Ich freue mich, mitteilen zu können, dass ich die Reise des Rauchstopps erfolgreich abgeschlossen habe und nun mit Stolz behaupten kann, Nichtraucher zu sein. Ich möchte dir Mut machen und sagen, dass auch du diesen Weg erfolgreich beschreiten kannst. Trotz zahlreicher früherer Versuche gelang mir der entscheidende Schritt zum Nichtraucher durch das Buch "Endlich Nichtraucher" von Allen Carr. Überraschenderweise fand ich den Prozess erstaunlich unkompliziert, was mich rückblickend betrachtet wirklich erstaunt. Mein grösstes Hindernis war die tiefsitzende Furcht vor dem Aufhören: die Angst, auf etwas verzichten zu müssen, nicht mehr entspannen oder geniessen zu können. Diese Befürchtungen stellten sich jedoch als völlig unbegründet heraus. Jetzt fühle ich mich entspannter und geniesse die schönen Momente des Lebens noch intensiver. Die Vorstellung, meine täglichen Rituale, die seit meiner Schulzeit und somit meinem gesamten Berufsleben mit dem Rauchen verknüpft waren, zu ändern, löste grosse Angst in mir aus. Die Umstellung erwies sich jedoch als überraschend einfach. Deshalb empfehle ich dieses Buch wärmstens jedem, der mit dem Rauchen aufhören möchte. Es lohnt sich, den Schritt zu wagen – die Vorteile sind unermesslich und es gibt absolut keine Nachteile. Ich spüre, wie sehr sich mein Körper erholt hat. Es ist, als würde ich eine längst vergessene Freundschaft zu meinem eigenen Körper wiederbeleben. Sieben Jahre lang habe ich die Signale meines Körpers ignoriert, aber jetzt höre ich wieder auf ihn und die Erfahrung ist einfach wunderbar.
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Kugelpudel (59 Jahr)
Staatsangehörigkeit Deutsch
22 März 2022

Jetzt bin ich schon in der 6.Woche rauchfrei und stop smoking ist mir seit ca. 2 Wochen ein hilfreicher Begleiter..... Der Entzug ist schnell von statten gegangen. Das einzige, was weiterhin Probleme bereitet ist, das die Dopaminzufuhr trotz Sport und anderen Ablenkungen nicht ausreicht und ich befürchte, in eine Depression zu rutschen..... Ich empfinde einen dauerhaften Mangel und begleitende Angst..... Ich hoffe, das hört irgendwann auf. Zumindest sollte es nachlassen..... Ich möchte jetzt auch keine Depressions Medis einnehmen. Was könnte helfen? --> Eine Antwort von Evelyne, Tabakologin für Stopsmoking.ch : Hallo, die Angst und die depressiven Verstimmungen, die Sie beschreiben, gehören zu den Entzugssymptomen. Nikotin fördert die Freisetzung des Neurotransmitters Serotonin. Ihrer Körper muss sich an die Umstellung gewöhnen. Um Ihnen zu helfen und einen Rückfall in den nächsten Wochen des Entzugs zu vermeiden (und auch wenn der Entzug bereits seit 6 Wochen läuft), schlage ich Ihnen vor, täglich ein Pflaster mit 7 mg Nikotin (langsame Freisetzung) mit einigen Kaugummis mit 2 mg als Reserve für den Fall eines Cravings (ein plötzliches, unbändiges Verlangen) zu nehmen . Das Nikotin wird so langsamer in Ihrem Körper freigesetzt und Sie laufen nicht Gefahr, wieder abhängig zu werden wie zu Zeiten Ihres Zigarettenkonsums. Wenn Sie mehr als 20 Zigaretten geraucht haben, können Sie ein 14-mg-Pflaster (mit immer noch ein paar 2-mg-Kaugummis als Reserve) in Betracht ziehen. Wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern, sollten Sie auf jeden Fall Ihren Arzt aufsuchen. Halten Sie durch, Sie haben die beste Entscheidung für Ihre Gesundheit getroffen!
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Jeremy (32 Jahr)
Staatsangehörigkeit Belgien
31 August 2021

Mit 12 habe ich angefangen zu rauchen, das scheint so manchem ein bisschen jung... Wenn man so jung anfängt ist es vor allem um den anderen zu gleichen, einer Bande dazuzugehören, cool sein und nicht von den anderen ausgestoßen zu werden. Aber in diesem Alter ist man sich der gesundheitlichen Folgen des Rauchens nicht bewusst. Ich bin in den Strudel gekommen, mit 16 habe ich während einem Jahr nicht mehr geraucht, aber eine kleine Depression folgte darauf und ich habe wegen einer Freundin der es nicht besser ging als mir wieder angefangen. Das hätte ich nicht machen dürfen! Ein paar Jahre später wurde mir die Schädlichkeit der Zigaretten bewusst, als ich rannte spuckte ich Blut, ich übergab mich, ich war nervös, oft müde, einen Mundgeruch wie ein Kamel und als meine Zähne Flecken bekamen fing ich an mich zu beunruhigen. Ich bin einem 45-jährigen mit einem Loch in der Kehle begegnet, der wegen der Zigarette eine Luftröhrenoperation hinter sich hatte (ein bisschen jung oder?). Ich habe kein Wort verstanden. Dies war mein Schlüsselerlebnis. Zuhause habe ich alles weggeschmissen und seit einem Jahr habe ich mit dem Rauchen aufgehört. Ich denke noch darüber nach, weil es damals Willenskraft brauchte um mit dem Rauchen aufzuhören, aber alles hat sich seither geändert. Meine Haut ist schöner, ich habe keine Flecken mehr auf den Zähnen und die Krebsrisiken haben sich gesenkt. Und alle die mir dem Rauchen aufhören wollen, sollten dies tun. Jetzt verzichte ich auf bestimmte Ausflüge um nicht vom Tabakrauch der anderen erstickt zu werden und ich möchte nicht mehr jedes mal meine Kleider waschen die schon nach einer Stunde stinken!!! Ich begegne jetzt dem Phänomen der Ausgrenzung durch die Nichtraucher und ich bereue heute meine erste Zigarette. Man lebt wirklich besser ohne!
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Georg (67 Jahr)
Staatsangehörigkeit Deutschland
31 August 2021

Ich war ein überzeugter Raucher. Als ich mich entschloss, dem Tabak ein Ende zu setzen, rauchte ich zwei Schachteln pro Tag... Ich rauchte diese Zigaretten aus braunem Tabak ohne Filter, die stinken, die während den 60er Jahren in der Armee verteilt wurden. Ich war 37 und rauchte seit mehr als 20 Jahren. Ich wusste, wie unangenehm mein Verhalten meiner Umwelt gegenüber war, dass ich ein schlechtes Beispiel für meine Kindern abgab, wie sehr ich meiner Gesundheit schadete (damals sprach man noch nicht über den passiven Tabakkonsum!) und wie dumm meine Geste war. So entschloss ich, der Zigarette ein Ende zu setzen. Ich musste den Schritt machen. Dazu kam noch die folgende Überlegung: Ich rauchte vierzig Zigaretten pro Tag, davon genoss ich schätzungsweise vier bis fünf. Kann ich diesen vier oder fünf widerstehen, habe ich den Kampf gewonnen. Ich akzeptierte auch immer weniger die Albernheit meiner Geste, die ich aus lauter Selbstliebe nicht anerkannte... Stark durch diese Argumente und mir bewusst, dass "alles oder nichts" das einzige gültige Prinzip war, beendete ich während meinem Urlaub von einem Tag auf den anderen meinen Tabakkonsum. Schlüssel des Erfolges ist, den vier oder fünf wichtigsten Zigaretten zu widerstehen (am Morgen, nach dem Essen...). Man muss der Lust während ein bis zwei Minuten pro Zigarette widerstehen und sich währenddessen unterhalten. Nach vier bis fünf Wochen nimmt die Lust ab und verschwindet ganz nach zwei bis drei Monaten. Man muss einen unbrechbaren Willen haben, akzeptieren, nie mehr eine Zigarette im Mund zu haben, sich körperlich betätigen, aufhören, sich als Opfer der Gesellschaft zu sehen und zu glauben, dass der Tabak (um hier nur ihn zu erwähnen) den Spleen bekämpft. Nach meiner Erfahrung glaube ich, dass nur der Wille und der gesunde Menschenverstand beim Rauchstopp helfen. Was ich von Nikotinpflastern und Hypnose halte, kann sich der Leser wohl vorstellen: Es ist vor allem ein sehr lukratives Geschäft. Aber falls es was bringt, warum nicht! Aber ich bin überzeugt, dass der Wille und der gesunde Menschenverstand notwendig für den Erfolg sind. Und wie steht es mit den schönen Sinneseindrücken, die der Tabak uns die ganze Zeit lang vernebelte und die wir seit dem Rauchstopp wiederfinden?
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Claudia (41 Jahr)
Staatsangehörigkeit Schweizerin
31 August 2021

Vor 6 Monaten habe ich mit Hilfe der Nikotinpflaster aufgehört zu rauchen. Ich verwendete sie die ersten 2 Monate, während denen ich neue Gewohnheiten erwarb, ohne an den Entzugserscheinungen zu leiden. Danach habe ich auch die Pflaster abgesetzt. Ein bisschen stressig war das schon, aber alles hat fantastisch geklappt. Eigentlich empfand ich meine letzten Raucherjahre ohne Freude und voll von Schuldgefühlen. ERST HEUTE IST MIR BEWUSST, DASS DAS RAUCHEN SCHWIERIGER IST, ALS DER RAUCHCHSTOPP!!! Sagen wir nicht mehr, wie schwierig der Rauchstopp ist... das macht den Rauchern nur Angst und entmutigt sie endgültig... Ich habe mit dem Rauchen aufgehört, ohne einen ausserordentlichen Willen zu besitzen, ohne mehr als 2 kg zuzunehmen und ohne wie ein Märtyrer zu leiden. Der Wunsch zu rauchen, ist wie ein Tier in unserem Bauch, welches nach seiner Substanz verlangt... Es ist ein Fremdkörper. Es wurde in uns eingeführt. Es kann jetzt weggehen. Je schneller man ihm die Nahrung wegnimmt, desto schneller verschwindet es. Weniger zu rauchen erhält das Tier am Leben. Ich möchte den zukünftigen Exrauchern ihre Angst vor dem Rauchstopp nehmen. Ich lebe viel besser, seitdem ich mit dem Rauchen aufgehört habe. Ich brauche keine Schuldgefühle meinen Kindern, meiner Gesundheit und meinem Portemonnaie gegenüber zu haben. Ich bin endlich mit mir im Reinen. Es lohnt sich. Vergessen Sie alles, was Sie bis jetzt über dieses Thema gehört haben und machen Sie Ihre eigene Erfahrung. Sie werden sehen, es ist viel einfacher als Sie sich das vorgestellt haben!
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Lothar (61 Jahr)
Staatsangehörigkeit Deutsch
15 April 2023

Einen schönen guten Tag, 44 Jahre habe ich geraucht; jetzt seit 69 Tagen ohne Fluppe. Und das soll auch so bleiben. Warum ist Rauchen ein Problem? Wenn man mit dem Rauchen beginnt, ist man meist jünger. Das Rauchen ist cool, man gehört dazu und negative Auswirkungen sind "noch" nicht zu spüren. Denn eines ist ja wohl klar: wenn ich mir mit dem Hammer auf den Daumen haue, tut das ganz schön weh. Wer, bitte, würde sich bewusst mit dem Hammer auf den Daumen hauen? Bei der Zigarette kommt der Schmerz bedeutend später; aber dann ist der Daumen schon platt. Mein Daumen schmerzte am 05.02.2023: meine Frau wie auch ich waren erkältet. Ich zu meiner Frau: Du gehst morgen aber mal schön zum Arzt. Sie: Du aber auch. Gut, dann gehen wir beide. Ich also vor die Tür, mache mir eine Zigarette an und denke: ich erwarte morgen von dem Arzt Hilfe. Und ich rauche. Das passt nicht! Ich habe die Zigarette ausgemacht und seitdem auch keine mehr angemacht. Da gab es den Gedanken, nie wieder zu rauchen, aber noch nicht. Dann habe ich eine Woche flachgelegen und einfach keine Zigarette geraucht. Mir hat einfach nichts gefehlt. Nach dieser einen Woche hätte ich wieder arbeiten gehen können, wenn ich gewollt hätte. Habe ich aber nicht. Ich dachte so zu mir, wenn ich noch eine Woche nicht rauche, könnte das vielleicht funktionieren. Und so habe ich Tag für Tag überstanden. Nach 2 Wochen wieder arbeiten. Die ersten drei Tage habe ich wirklich gelitten. Im Auto hatte ich noch eine neue Schachtel. Die habe ich bewusst im Auto gelassen nach dem Motto: ich will nicht wollen. Ich war einige Male kurz davor, zum Auto zu gehen und mir eine zu gönnen. Aber ich dachte, wenn ich jetzt eine rauche, mache ich wieder alles kaputt. Und wenn mich heute Abend meine Frau fragt, ob ich eine geraucht habe, dann wäre sie entweder schwer enttäuscht oder ich müsste lügen. Beides wollte ich nicht. Aber abends fuhr ich mit einem Lächeln nach Hause: ich habe wieder einen Tag ohne Fluppe überstanden. Das fühlte sich toll an. Dann fuhr ich zum Tanken; da man mich kennt, stehen dann schon immer 2 Schachteln auf der Theke. Doch dieses Mal konnte ich sagen: Nein Danke, ich rauche nicht mehr. Auch das fühlte sich wie ein Sieg an. Was kann ich bisher sagen? Nun, ich rieche und schmecke besser, bedeutend besser. Ich dufte besser, sagt meine Frau. Meine Kollegen, die Raucher wie auch Nichtraucher, finden toll, das ich nicht mehr rauche. Selbst für meine Auszubildenden scheint das ein Riesending zu sein; man unterhält sich darüber in der Berufsschule. Wer hätte das gedacht. Also, diese ganzen positiven Rückmeldungen aus meinem Umfeld haben mich wirklich verblüfft. Und vorgestern habe ich mitbekommen, dass meine Frau ganz stolz auf mich ist. Resümee: hätte ich jemals eine Ahnung davon gehabt, wie abhängig man von Nikotin werden kann, hätte ich nie mit dem Rauchen angefangen. Zigaretten werden ja auch gerne als Sargnägel bezeichnet. Wie viele Sargnägel habe ich noch frei, bevor der Deckel unabänderlich zu ist. Das weiß ich nicht. Vielleicht ist das die letzte Chance, um mit einem blauen Auge davon zu kommen. Und deshalb: egal wann, aufhören ist besser als weiterrauchen. Ich wünsche allen noch eine gute Zeit.
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Rosalie (59 Jahr)
Staatsangehörigkeit Schweitzerin
31 August 2021

Mit 17 rauchte ich meine erste Zigarette und die letzte rauchte ich am 14. April 2003 nach 46 Jahren mit einer 18 monatelangen Pause mit 30 Jahren. Ein ganzes Tabakleben, meine längste Lebensgefährtin...sehr schnell rauchte ich eine Schachtel pro Tag und am Ende meiner Raucherkarriere rauchte ich mehr als 2,5 Schachteln manchmal sogar 3. Der Rauchstopp mit 30 war komischerweise schwieriger als jetzt. Dazumal habe ich mit mir selbst eine Wette abgeschlossen: du wirst aufhören; du wirst ihnen zeigen, dass du dessen fähig bist; eineinhalb Jahre später hatte ich einen Rückfall: normal, ich hatte meine Wette gewonnen, ich habe mit dem Rauchen aufgehört und der Geruch der Zigarette eines Freundes verwirrte mich so sehr... Diesmal hörte ich mit dem Rauchen auf, ich brauchte eineinhalb Jahre für diesen Entschluss, um mich darauf einzustellen, um mich zu überzeugen auf das Rauchen zu verzichten, so hart dies auch sein wird. Und dann eines Tages auf dem Internet stieß ich auf Stop tabac.ch und blieb seither dieser Webseite treu. Mein Entschluss war gefasst, ich musste handeln und stop tabac hat mir dabei geholfen und alle Mitglieder der Sippe die sich sehr geduldig zeigten und mir während den grauen und schwarzen Tagen Mut machten. Dennoch wollte ich nicht, dass meine Umwelt während meinem Rauchstopp darunter litt, noch wollte ich Gewicht zumirnehmen. Deshalb habe ich Zyban nach der Gebrauchanweisung von Stop-tabac verwendet und während den darauffolgenden Monaten habe ich Prozac genommen um die schwierigen Momente zu überstehen und meinen Entscheid nicht in Frage zu stellen. Um mein Gewicht unter Kontrolle zu halten trank ich Wasser mit Kohlensäure aus der Flasche. Ich trank bis zu 3 Liter pro Tag, jedes Mal wenn meine Lippen nach etwas verlangten. Ich bin jetzt 64 Jahre alt und ich entdecke wieder die Geschmäcker und die Parfüme meiner Kindheit, die ich verloren habe; ich fand ebenfalls wieder meinen Atem, ich renne, laufe, schwimme, lebe wieder. Die Raucher stören mich nicht mehr. Wenn ich andere Leute rauchen sehe, besonders Frauen, finde ich das hässlich. Ich weiss und ich spüre, dass der Tabak eine Droge ist, ich habe Lust all den Rauchern zu sagen: hört auf Euch zu zerstören aber niemand kann andere zum Glück zwingen. Heute bin ich eine glückliche Ex-Raucherin und werde es auch bleiben.
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Maud (33 Jahr)
Staatsangehörigkeit Kanada
31 August 2021

Hallo, ich heisse Sophie und ich habe Euch vor weniger als einem Jahr auf dieser Webseite während meinem Rauchstopp geschrieben. In ein paar Tagen ist ein Jahr vergangen und ich bin stolz auf mich, sehr stolz. Ich möchte Euch sagen, dass es möglich ist. Vor einem Jahr rauchte ich eine Schachtel pro Tag. Ich rühre keine Zigarette mehr an und es ist keine Qual, es ist ein Glücksgefühl. Glauben Sie daran, versuchen Sie es, versuchen Sie es nochmals. Und ignorieren Sie die Leute, die nicht an Sie glauben. Suchen Sie, was Sie motiviert, zu Hause, im Büro, im Auto (es lebe der Post-it!). In diesem Jahr habe ich geweint, hatte Schlafstörungen, habe ich zugenommen (+ 10 kg!), den ganzen Sommer war ich introvertiert... aber ich habe es geschafft. Ich gab mir ein Jahr, um die Zigarette zu vergessen! Ich weinte während Stunden ohne Grund: Meine besten Freundinnen suchten während Stunden nach den Gründen. Schließlich lachten wir darüber... Dann ging es vorbei. Ich fand wieder meine legendäre Energie! Ich hatte Schlafstörungen... Na ja, die habe ich heute noch. Ich sehe die positive Seite... warme Milch vor dem Schlafengehen, entspannenden Kräutertee, beruhigende Musik, Bad mit Kerzen und Badeöl. Meine Tochter liebt das. Ich auch. Die Schlafstörungen zu kurieren, war gar nicht so unangenehm! Ich nahm zu. Das ist wirklich unangenehm! Aber ich habe damit gerechnet und ich glaube, diese Erwartung verhalf mir zum Erfolg. Ich tauschte eine Jahr Pummeligkeit gegen ein gesundes Leben. Und jetzt geht es bergauf, die Waage lächelt wieder. Anstatt einer Schokoladentafel esse ich nun grüne Bohnen. Mädels (und Jungs), dies ist der richtige Moment, um Euch eine Schönheitsmaske auflegen zu lassen. Nehmt Euch die Zeit, man kümmert sich um Euch... Welche Freude! Ich beginne mein neues Leben als Ex-Raucherin. Meine zwei besten Freundinnen haben auch aufgehört zu rauchen. Sie möchten nicht mehr draussen rauchen, wenn alle drinnen sind! Falls meine Freundinnen meinen Bericht lesen, möchte ich ihnen sagen, dass ich an sie glaube und sobald wir drei definitive Ex-Raucherinnen sind, machen wir einen Siegestanz! Ich hatte einen genug großen Willen, um mit dem Rauchen aufzuhören. Somit habe ich auch einen genug großen Willen für viele, viele, viele andere Sachen, nicht wahr? Wow!
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Philip (47 Jahr)
Staatsangehörigkeit Schweizer
31 August 2021

Ein paar Sätze die Ihnen hoffentlich helfen werden. Ich bin 45, rauche seitdem ich 27 bin. Im April 2004 rauchte ich 50-60 Zigaretten am Tag. Das ist meine Vorgeschichte. Schon 5 Rauchstoppversuche, dies ist mein sechster. Meine Gründe: Mein ständiger Husten, sodass ich manchmal sogar nicht mehr schlafen kann. Wenn ich die Treppen raufgehe muss ich 1 bis 2 Mal anhalten und ein Pneumologe sagt mir, "Mach weiter so und Du hast nicht mehr lange zu leben." Ich habe einen kleinen zweijährigen Jungen. 8 Jahre lang habe ich gewartet und mich schließlich behandeln lassen, um diesen kleinen Schatz zu bekommen. Während der Schwangerschaft meiner Ehefrau habe ich versucht, mit dem Rauchen aufzuhören... Misserfolg!!! Ich bin erst bei meinem 5. Tag ohne Zigarette... und ich kämpfe, die zwei ersten Tage gingen, aber gestern und heute, SCHWER, SCHWER... Mit Zyban zur Unterstützung. Wie wäre es erst ohne???... Was mich motiviert, ist, einzusehen, wie egoistisch ich während 27 Jahren war, dass ich seit 2 Jahren einen kleinen Jungen habe, den ich liebe und die Freude, die er mir bereitet und ich dagegen vergifte ihn langsam... und all das nur für den Genuss. Was für ein Vater bin ich? Gestern in der Früh war ich nah daran, einen Rückfall zu haben, dann las ich auf dieser Webseite einen Bericht einer Mutter, die im Namen ihres frühgeborenen Kindes, welches sich in einer dramatischen Situation befand, sprach. Der Bericht warf mich zwei Jahre zurück und mir wurde bewusst, dass unser kleiner Schatz einen Monat zu früh zur Welt kam und 2,4 kg wog... und ich frage mich, ob nicht sein Papa seine Mama und ihn vergiftet hat. Nehme ich jetzt diese Zigarette? Warum nicht. Eine kann nicht schaden... "Zünde sie an.", sagt mir eine Stimme in meinem Inneren, "ich war seit 27 Jahren Dein Freund, Du wirst mich nicht einfach so fallen lassen." Dann sehe ich meinen Sohn vor mir (in Gedanken) und ich sehe diese Rauchschwade, die in seine kleinen Lungen eindringt und die ihm sagt "Ich habe Dich lieb, hier ist das Geschenk für Dich als Beweis.", und Tränen laufen über mein Gesicht... Ich habe meine letzte Schachtel weggeworfen (meine Reserveschachtel, man kann ja nie wissen). Mein 5. Tag, ich gestehe, es war schwer, aber ich habe keine Zigarette mehr geraucht. In einem Jahr habe ich mehr als 3'500.- Euros für Zigaretten ausgegeben, ohne die Arztbesuche, Hustenbonbons und Hustensirups mitzuzählen. Mit einer Ehefrau, die meinen Tabakkonsum mir zuliebe aushält. Was für ein Mensch bin ich? Dies ist mein 5. Tag, ich habe Angst, zu versagen, aber ich denke an all das, was ich Euch schreibe und ich möchte es Euch zuliebe schaffen. Ich halte zu Euch, Exraucher oder zukünftigen Exraucher, und mein Traum ist es, Euch bald beweisen zu können, dass ich zur Familie der Exraucher gehöre. Und ich GLAUBE an Träume, die REALITÄT werden... dass man NICHTS erreicht, ohne ETWAS dafür zu tun... Sind unsere wertvollsten Schätze nicht diejenigen, die schwierig zu erreichen sind? Einer meiner nächsten Schätze wird sein, ein Ex-Raucher zu sein. Grüße an Euch alle.
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